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Schlagwort: Arzthaftung

Bemessung des Schmerzensgeldes bei kranken und gesunden Zwilling

Hohes Schmerzensgeld nach grobem Arztfehler – mindestens 500.000 Euro Das Kammergericht Berlin (das ist das Oberlandesgericht Berlin) hat einem durch einen groben Arztfehler schwerstgeschädigten Kind (schwere Lähmungen, Inkontinenz, Sprachbehinderung, schwerstpflegebedürftig, GdB 100 mit den Merkzeichen aG = außergewöhnliche Gehbehinderung und B = ständige Begleitung) einen hohen Schmerzensgeldbetrag zugesprochen. Es hat

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Aufklärungsversäumnisse bei Schulteroperation
Arzthaftung

Schmerzensgeld und Schadensersatz bei Querschnittlähmung

Der Bundesgerichtshof (BGH) war letzte Instanz für folgenden Fall: Die Patientin war 2002 wegen eines Bandscheibenvorfalls an der Halswirbelsäule operiert worden. Dabei wurde ihre geschädigte Bandscheibe entfernt und ein Platzhalter aus Karbon (Implantat) eingesetzt. Das gelang dem Operateur aber nicht im ersten Anlauf. Er nahm den Karbon-Cage daher heraus, positionierte

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Beweislastverteilung bei lückenhafter und fehlender Dokumentation der ärztlichen Behandlung
Arzthaftung

Beweislastverteilung bei lückenhafter und fehlender Dokumentation der ärztlichen Behandlung

“Die Dokumentation der ärztlichen Behandlung stellt die notwendige Grundlage dar, um die Sicherheit des Patienten in der Behandlung zu gewährleisten und dessen Selbstbestimmungsrecht zu respektieren”, sagt Rechtsanwalt und Fachanwalt für Medizinrecht Dr. Lovis Wambach. Ärzte und Krankenhäuser sind gesetzlich verpflichtet, die Behandlung zu dokumentieren (§ 630f BGB). Die Dokumentation ist

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Ärztepfusch bei Kreuzbeinfraktur
Arzthaftung

Ärztepfusch bei Kreuzbeinfraktur

Die Klägerin fiel auf ihr Gesäß. Sie begab sich daraufhin wegen der anhaltenden Schmerzen erst in ambulante Behandlung, dort wurde keine bildgebende Untersuchung durchgeführt, stattdessen acht Infiltrationen. Sodann begab sie sich in ein Krankenhaus. Die dortige Röntgenuntersuchung verlief ergebnislos. Daraufhin begab sie sich in ein Institut, das ein MRT durchführte

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Behandlungsfehler durch verschiedene Ärzte begründen einen einheitlichen unteilbaren Schmerzensgeldanspruch
Arzthaftung

Behandlungsfehler durch verschiedene Ärzte begründen einen einheitlichen unteilbaren Schmerzensgeldanspruch

BGH, Urteil vom 14.03.2017 – VI ZR 605/15: Verschiedene Behandlungsfehler durch verschiedene Ärzte im Rahmen einer Operation und deren Nachbehandlung begründen einen einzigen alle Behandlungsfehler umfassenden Streitgegenstand und einen einheitlichen unteilbaren Schmerzensgeldanspruch Das Urteil ist recht verzwickt und nicht gerade leicht zu lesen. Ich bespreche es hier, weil es sehr

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Aufklärungspflicht während der Operation
Arzthaftung

Aufklärungspflicht während der Operation

OLG Hamm, Urteil vom 07.12.2016 – 3 U 122/15: Haben sich die Eltern vor der Operation ausdrücklich gegen eine empfohlene Nierenentfernung anstelle einer Rekonstruktion des Nierenbecken-​Harnleiterübergangs bei ihrem minderjährigen Kind ausgesprochen und stellt sich während der Operation heraus, dass das angestrebte Operationsziel der Rekonstruktion nicht erreicht werden kann, so bedarf es

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Strenge Anforderungen an die mutmaßliche Einwilligung
Arzthaftung

Strenge Anforderungen an die mutmaßliche Einwilligung

Dem Beschluss des Bundesgerichtshofs lag folgender Sachverhalt zugrunde: Die Klägerin musste sich einer Chemotherapie unterziehen, die sie in einer Gemeinschaftspraxis vornehmen ließ. Dabei erlitt sie schwere Schäden, weil das Zytostatikum in das Gewebe neben dem punktierten Gefäß gelangte, statt in das Gefäß selbst (Paravasat). Im weiteren Verlauf kam es zu

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Das Gericht muss im Arzthaftungsprozess den Sachverhalt selbstständig ermitteln

“In Arzthaftungsprozessen besteht ein Ungleichgewicht. Der Patient steht als Kläger dem medizinischen Sachverhalt als Laie gegenüber, das beklagte Krankenhaus oder der Arzt verfügen hingegen über entsprechende Sachkunde”, sagt Rechtsanwalt und Fachanwalt für Medizinrecht Dr. Lovis Wambach. Diesem Ungleichgewicht hat die höchstrichterliche Rechtsprechung bereits vor langer Zeit Rechnung getragen. Der Bundesgerichtshof

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Haftung des Krankenhauses für den Beratungsarzt (Konsiliararzt)
Arzthaftung

Haftung des Krankenhauses für den Beratungsarzt (Konsiliararzt)

In diesem vom Bundesgerichtshof entschiedenen Fall (BGH Urteil vom 21.01.2014, Az.: VI ZR 78/13) erlitt die Patienten eine Thrombose im Gehirn. Die Patientin, vormals Polizistin, ist schwerstbehindert. Sie ist vom Krankenhaus selbst und von einem Konsiliararzt behandelt worden. Ein Konsiliararzt kann intern oder extern für ein Krankenhaus tätig werden. Er

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Schmerzensgeld für Gesundheitsschäden nach Augenlasern
Arzthaftung

Schmerzensgeld für Gesundheitsschäden nach Augenlasern

Wie bei jedem operativen Eingriff gibt es auch bei der LASIK eine Reihe von Risiken. Die Art und Häufigkeit des Auftretens hängen unter Anderem von der Erfahrung des Operateurs, der Höhe der Korrektur, der verwendeten Technik und individueller Einflussfaktoren ab. Allgemeine Risiken sind Einschränkungen des Dämmerungs- und Nachtsehens durch reduzierte

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