Zentrale Mittelgesichtsfraktur

Diese Frakturen werden nach René Le Fort (1869–1951), einem französischen Chirurgen, in drei Kategorien eingeteilt:

Le Fort I:
Die Alveolarfortsätze (der Teil des Kiefers, in dem die Zähne verankert sind) werden vom Mittelgesicht abgetrennt. Die Frakturlinie verläuft über dem harten Gaumen durch die Maxilla (Oberkieferknochen).

Le Fort II
Bei dieser Form ist der Oberkiefer in Form einer Pyramide gebrochen. Die Fraktur verläuft dabei durch das Siebbein, den Boden der Orbita (Augenhöhle) und die Vorderwand der Kieferhöhle. Möglich ist eine zusätzliche Beteiligung der Tränenwege, der Frontobasis (vorderer Teil der Schädelbasis) und des Orbitainhalts (etwa der Augapfel).

Le Fort III
Die Le Fort III Fraktur ist gekennzeichnet durch den vollständigen Abriss des Gesichtsschädels von der Schädelbasis unter Beteiligung der Augenhöhle. Eine Beteiligung von Jochbein, Siebbein, Frontobasis und Stirnhöhle ist möglich.

Über die Schmerzensgeld-Spezialisten

Seit über 25 Jahren vertreten wir als Fachanwälte ausschließlich Geschädigte bei schweren Personenschäden. Wir verfügen über ausgewiesene Erfahrung im Arzthaftungsrecht, bei Unfallfolgen und bei der Durchsetzung von Schmerzensgeld- und Schadensersatzansprüchen. Ihr Recht steht für uns im Mittelpunkt.

Mehr erfahren:

Fachanwälte Dr. Wambach und Walter: die Schmerzensgeld-Spezialisten
Nach oben scrollen
Call Now Button